Nils Novas Kunst birgt Verunsicherungspotenzial. Ob Malerei, Skulptur, Fotografie oder Installation – der vielseitige Künstler (*1968 in El Salvador) bewegt sich gekonnt in allen Medien und spielt darin ein verführerisches Spiel zwischen Schein und Sein. Bereits ein Jahr nach seinem Kunststudium erhält Nova 2002 den Manor Kunstpreis Luzern. Seither mehrfach ausgezeichnet und vielfach ausgestellt, realisiert er Projekte auf der ganzen Welt. Gleichzeitig fest mit der lokalen Szene verankert, lebt er mit seiner Familie in Luzern und arbeitet in seinem Atelier in der Emmenweid, unweit der akku Kunstplattform gelegen.
Als visuelle Gedankenspiele zwischen Illusion und Wirklichkeit sind Novas Werke zeitgenössische Formen des Trompe l’Oeils. Spiegelungen, Zitate und Wiederholungen, wie sie im Ausstellungstitel anklingen, bilden dabei eine konzeptuelle Konstanz. In seiner Malerei wechselt er spielerisch zwischen vermeintlicher Abstraktion und narrativ angelegter Gegenständlichkeit. Mit Tendenz zur Verzauberung betreibt Nils Nova Malerei über Malerei, macht die materiellen Bedingungen des Mediums selbst zum Thema und reflektiert diese immer auch mit einer Prise Humor. In seinen Installationen korrespondiert er mit dem realen Raum und erweitert dessen Möglichkeiten. Für seine Ausstellung in der akku Kunstplattform entwickelt Nils Nova eine neue Serie Malereien und überrascht mit einer Intervention im Raum.
kuratiert von Lena Friedli
Die Ausstellung wurde unterstützt durch:
AL-Ausstellungsfonds Emmenbrücke
Kosmos Kulturstiftung
Die Wandinstallationen wurden unterstützt durch:
FUKA-Fonds Stadt Luzern
private Gönnerinnen und Gönner
MVM AG Emmen (Farblieferant)
Das Jahresprogramm 2017 wird gefördert durch das Migros-Kulturpozent.