Die Künstlerin Pia Fries (*1955 in Beromünster, lebt und arbeitet in Düsseldorf), Kunstpreisträgerin der Stadt Luzern 2014, hat die Malerei in ihrer über 30-jährigen Tätigkeit in einem elaborierten Zusammenspiel von Linien und Farben beharrlich weiterentwickelt. Dynamische, präzise Gesten und kräftiges Kolorit vereint sie zu geistreichen und sinnlichen Bildfindungen. Immer den Versuch im Auge, die räumlichen Dimensionen zu erforschen und Grenzen des Materials auszuloten. Die Farbe, insbesondere in ihrer materiellen Qualität, gibt den Rhythmus vor, sie ist Bewegung, spielt mit Leere, Stille und Opulenz, verkörpert Strenge und Verspieltheit und oszilliert zwischen Verdichtung und Offenheit.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation und ein Jahresblatt.