Mit der Einzelausstellung von Rachel Lumsden (*1968 in Newcastle-upon-Tyne /GB, lebt und arbeitet in St. Gallen, Luzern und London) wird zum ersten Mal im Raum Luzern ein Einblick in ihre Malerei geboten. Ihrem ungezwungenen Auge ist es zu verdanken, dass Realität und Fiktion gleichermassen als Inspirationsquellen dienen. Einfache alltägliche Beobachtungen, persönliche Erinnerungen sowie geheimnisvoll anmutende Motive verwandelt die Künstlerin mit gestischer Malweise in einen fantastisch-abgründigen Bilderkosmos.
Worum könnte es sich bei den sechs unmöglichen Dingen vor dem Frühstück handeln? Um nüchterne Protokolle oder doch eher um poetische Traumbilder? Der Titel spielt mit unserer Vorstellungskraft. Er deutet an, entzieht sich jedoch genauso rasch der Erklärung und funktioniert als Parabel für Rachel Lumsdens Bilder. Denn als Malerin interessiert sie auch das Potenzial der Fabulierlust, Situationen zu imaginieren und diese in eine künstlerische Form zu bringen.